Kochen und Backen wie vor 100 Jahren – Fischküchle
26. April 2012 - 0 Kommentare
Gerne beruft sich die Fischerei auf lange Tradition, die in Zeiten angesiedelt ist, als Fischfang noch Teil des täglichen Nahrungserwerbs war.
„Man hat beim Verzehr meist keinen großen Unterschied zwischen den Fischen gemacht. Gegessen wurde, was einem an die Angel oder in die Reuse ging. Später erst trennte man Edel- oder Gutfisch wie Hecht, Zander und Forelle von in der Regel grätigen Weißfischen. Vor 50 Jahren verschwand der Weißfisch endgültig vom Speiseplan der bürgerlichen Küche und aus den Auslagen der Fischhändler. Nur die stetig steigende Zahl der Angler fingen weiterhin Brachsen, Rotaugen, Rotfedern, Lauben oder Barben.“
So sieht es auch Roswitha Albrecht, die uns auch das Fischrezept zu Verfügung stellte.
Fischküchle
Zutaten:
1 kg Weißfischfilet
2 Weggli (Semmeln) vom Vortag, eingeweicht in Wasser und gut ausgedrückt
125 g geräuchertes Bündle, grob geschnitten
2 Eier
2 Zwiebeln, grob geschnitten
2 TL Salz und Pfeffer aus der Mühle
1 Bund Peterla (Petersilie)
1 Knoblauchzehe je nach Geschmack
1 TL Majoran
Zubereitung:
Fisch, Bündle, Zwiebeln und Peterla im Fleischwolf mit der feinen Scheibe durchdrehen.
Dann die Hackmasse mit den Eiern, Weggli, Salz, Pfeffer und Majoran verkneten. In der Pfanne braten.
Wollen Sie weiße Fischküchle herstellen, drehen Sie das Peterla nicht mit durch, sondern kneten sie erst später in die Fischmasse.
Bei der Zubereitung wünschen wir ein gutes Gelingen!
Ihre Frauen Union Zirndorf
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